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FUNKTIONSBESCHREIBUNG FÜR DAS GESAMTSYSTEM VON ZAUN-PERIMETER-DETEKTION UND ESKALATION UND VERIFIKATION DURCH DAS ALARM-/VIDEO-MANAGEMENT

Das sabotagegeschützte Freigelände-Zaun-Überwachungssystem detektiert völlig eigenständig und hierbei extrem zuverlässig bei allen möglichen Witterungs- und Umgebungsbedingungen Zaun- Perimeter-Alarme rund um das betriebliche Gelände. Überstiegs- und Durchschneide- Versuche am umgebenden Zaun werden sowohl von außen nach innen als auch von innen nach außen detektiert.

Das Detektionssystem wird in Form eines digitalen Kabels am intakten Zaun befestigt. Das System überwacht rund um die Uhr, auch während der aktiven Schichtzeiten, die Betriebsgelände-Außenhaut gegen Eindringversuche.

Die Zaunperimeter Überwachung detektiert und protokolliert hierbei die exakte Lokation von Eindringversuchen mit einer Genauigkeit von 3 Metern und meldet diese inständig zu einem Alarm-/Video-Management-System. Es können hierbei völlig variabel zusammenfassend Alarmzonenbereiche definiert werden. Diese Zonen- Alarmmeldungen werden kommunikativ über Netzwerk an ein Alarm-Management-System / Video-Management-System übergeben. Dieses eskaliert sofort entsprechend der jeweiligen innerbetrieblich festgelegten Anforderung zu einer internen oder externen 24h besetzten Stelle oder zu beiden. Der jeweilige Empfänger der Eskalation erfährt somit über diese Zonenmeldungen nicht nur sofort, dass ein Endringversuch aktiv ist, sondern erhält auch den exakten Ort des Eindringens und dazu gleich die passende vom System mit übermittelte Videosequenz. Dies ist sowohl zu fix montierten als auch zu beweglichen Kameras kompatibel. Jeder Anwendungsfall wird höchst effektiv abgedeckt.

Über die Geländeeinfahrten hinweg kann das Detektionskabel im Leerrohr unterirdisch weitergeführt werden. Diese „Zaunöffnungen“ werden nämlich i.d.R. separat abgesichert. Das geschieht bei einer in industriellen Applikationen üblichen Sicherheitsanforderung in der Regel mittels Übersteige- Detektions-Lichtschranken Typ 455B, welche je Tor oberhalb an den Torpfostenverlängerungen befestigt werden und hierbei die geschlossenen Tore gegen Überklettern sichern.

Alternativ hierzu werden für den Standard übersteigende Anforderungen in diesen offenen Bereichen hochsichere, bistabile Mikrowellen-Detektionsstrecken zur Überwachung eingesetzt, wie z.B. Typ MW316 als Sender- und Empfängerpärchen. Hier wird je Tor ein Mikrowellen- Paar auf der Innenseite parallel zum Tor spätestens 5 m vorher beginnend und frühestens 5 m danach endend an Mastrohren mit 10 cm Durchmesser befestigt. Dieses überwacht mittels eines volumetrischen, zigarrenförmigen Detektionsfeldes den abzusichernden zaunlosen Torbereich gegen Durchgehen, Durchlaufen, Überspringen und Unterkriechen.

Diese Überwachung kann auch im offenen Zustand des Tores aktiv geschalten werden, wenn dies der gewünschten Anwendung entspricht. Eine solche Funktion hat sich in der Praxis z.B. bei Bahnverlade- Toranwendungen im (automobilen) Logistikbereich als sehr nützlich erwiesen.

LOKAVIS Sicherheitstechnik
Thomas Friedlmeier
Technischer Leiter